Die asiatische Bowl mit Tofu könnte objektiv das gescheiteste Gericht der Welt sein – sie ist gesund, schnell zubereitet, potenziell günstig, megalecker und dazu noch vegan. Und wer Mathe nicht mag, der wird auch über die einfache Formel einer asiatischen Bowl mit Tofu entzückt sein:

Basis: Meist ein Getreide wie Reis (weiß, braun oder Sushi-Reis), Quinoa oder Nudeln (z.B. Reisnudeln oder Soba-Nudeln).
Protein: Eine Vielzahl von Proteinquellen kann verwendet werden, darunter gegrilltes oder gebratenes Hähnchen, Rindfleisch, Schweinefleisch, Meeresfrüchte oder eben Tofu, aber auch Tempeh.
Gemüse frisch, gedünstet oder gebraten. Beliebt sind Gurken, Karotten, Avocado, Edamame, Spinat, Kohl, Paprika und Zuckerschoten.
Aromen und Gewürze: Ingwer, Knoblauch, Sesam, Frühlingszwiebeln, Chili und Koriander sorgen für kräftige Aromen.
Toppings: Nüsse, Samen, Kräuter und Algenblätter (Nori) werden oft hinzugefügt, um Textur und Geschmack zu variieren.

Die Genialität dahinter ist kaum zu überbieten – mit den Zutaten kann beliebig variiert werden, mit der Textur gespielt und den unterschiedlichen Proteinquellen jeder Geschmack getroffen werden. Die asiatische Bowl mit Tofu gehört einfach in jedes Rezeptrepertoire, schmeckt warm und kalt und eignet sich so auch wunderbar zum praktische Vorkochen für den nächsten Tag.

Übrigens wird so eine asiatische Bowl mit Tofu auch als Buddha-Bowl bezeichnet – das kommt daher, dass der historische Buddha angeblich in einer Schale Essen sammelte, die aus den Gaben der Dorfbewohner:innen stammten. Die gefüllte Schale symbolisierte dabei Ausgewogenheit.

Bowl-Rezept

Asiatische Bowl mit Tofu

Portionen 2 Personen

Zutaten

1 Tasse Basmatireis
1 Tofu
etwas frischer Ingwer
Sesamöl
Sojasauce
250 g Edamame
1/2 Salatgurke
1 Paprika (Farbe, wie es beliebt)
2 Stück Frühlingszwiebel
2 Stangen Staudensellerie

Anleitungen

Reis mit doppelter Menge Wasser kochen (zuerst aufkochen lassen und dann auf niedriger Hitze köcheln lassen, bis das Wasser verdampft ist), danach zugedeckt auf die Seite stellen.
Edamame, wenn tiefgekühlt gekauft, in einen Topf geben, mit etwas Suppenbrühe köcheln lassen, danach aus dem Topf nehmen, auskühlen lassen und schälen.
Tofu in kleine Stücke schneiden, den Knoblauch fein hacken, Ingwer schälen und ebenfalls fein hacken.
Etwas Sesamöl in eine Pfanne geben und erhitzen, dann den gehackten Knoblauch, Ingwer und Tofu kurz scharf anbraten. Mit Sojasauce ablöschen und auf reduzierter Hitze noch ein paar Minuten vor sich hin köcheln lassen.
Die frischen Zutaten wie Gurke, Paprika, Frühlingszwiebel und Staudensellerie waschen und die die gewünschte Größe bringen.
Nun den Reis in eine Schüssel geben, das Tofu-Ingwergemisch ebenfalls hinzugeben und die frischen Zutaten sowie die Edamame in die Schüssel hinzufügen.
Wer gerne noch etwas mehr Sauce haben möchte, gerne noch einmal mit etwas Soja-Sauce übergießen und genießen 🙂