Palatschinken sind ein Klassiker der österreichischen und mitteleuropäischen Küche – hauchdünne, zarte Pfannkuchen, die süß oder pikant gefüllt werden können. Der Name stammt vom ungarischen „palacsinta“, doch die Ursprünge reichen noch weiter zurück bis ins antike Rom. In Österreich sind sie heute aus der Mehlspeisküche nicht wegzudenken. Was Palatschinken so besonders macht, ist ihre feine Konsistenz und ihre Vielseitigkeit – von Marmelade über Nussfülle bis hin zu herzhafter Spinatfüllung. Dieses Rezept ist nicht nur ein Genuss, sondern auch glutenfrei – perfekt für alle, die auf Weizen verzichten möchten.
Rezept für glutenfreie Palatschinken mit Marillen-Röster
Glutenfreie Palatschinken mit Marillen-Röster
Kochutensilien
- 1 Pfanne
- 1 Kochtopf
Zutaten
Zutaten für die Palatschinken
- 150 g glutenfreies Mehl (Mehlmischung)
- 300 ml Milch (Kuhmilch oder pflanzliche Milch)
- 2 Stk. Eier
- eine Prise Salz
- etwas Butter oder Öl (für die Pfanne)
Zutaten für den Marillen-Röster
- 250 g Marillen
- 1 EL Zucker
- ein Schuss Wasser
- eine Prise Ingwer (frisch gerieben oder getrocknet)
Anleitungen
Glutenfreie Palatschinken
- Das glutenfreie Mehl mit der Milch, den Eiern und einer Prise Salz in eine Schüssel geben.
- Mit einem Schneebesen oder Handmixer zu einem glatten Teig verrühren. Sollte der Teig zu dick sein, noch etwas Milch hinzufügen. Den Teig 10 Minuten ruhen lassen.
- Eine beschichtete Pfanne mit etwas Butter erhitzen.
- Teig mit einem Schöpflöffel hineingeben und die Pfanne schwenken, sodass der Teig gleichmäßig verläuft.
- Die Palatschinke auf mittlerer Hitze ca. 1–2 Minuten backen, bis sie leicht Farbe annimmt. Wenden und kurz fertig backen.
- Vorgang wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist. Zwischendurch etwas Butter nach Bedarf in die Pfanne geben.
Marillen-Röster
- Marillen mit einem Schuss Wasser, dem Zucker und einer Prise Ingwer in einen kleinen Topf geben.
- Alles unter gelegentlichem Rühren auf mittlerer Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Früchte weich sind und eine sämige Konsistenz entsteht.
- Nach Geschmack noch leicht einkochen lassen oder mit dem Pürierstab fein mixen, wenn eine glatte Sauce gewünscht ist.
Serviervorschlag
Die warmen Palatschinken mit dem Marillen-Röster füllen, einrollen oder zusammenfalten und nach Belieben mit Staubzucker bestreuen. Sofort servieren!
FAQs zu Palatschinken
1. Warum reißen meine Palatschinken beim Wenden?
Das kann an zu dickem Teig oder zu hoher Hitze liegen. Auch eine zu kurze Ruhezeit des Teigs kann die Elastizität beeinflussen.
2. Kann ich den Teig auch ohne Milch zubereiten?
Ja, pflanzliche Milchsorten wie Hafer-, Mandel- oder Sojamilch eignen sich sehr gut als Ersatz.
3. Muss ich glutenfreies Mehl ruhen lassen?
Bei glutenfreiem Mehl ist das Ruhen besonders wichtig, damit sich die Bindung verbessert und der Teig homogener wird.
4. Welche Marmelade passt noch gut zu Palatschinken?
Neben Marille sind Himbeere, Erdbeere oder Zwetschge klassische Favoriten.
5. Kann man Palatschinken auch einfrieren?
Ja, sie lassen sich gut einfrieren. Am besten einzeln mit Backpapier trennen, einfrieren und bei Bedarf kurz in der Pfanne oder Mikrowelle aufwärmen.
Ein weiteres leckeres Palatschinkenrezept (pikant) und mit Roggenmehl findest du hier: